St. Sebastianus Roxheim
Hauptstr. 71, 55595 Roxheim
Die Kirche wurde 1869 in neuromanischen Stilformen erbaut und am 5. Mai 1874 geweiht. Das Kirchenschiff besteht aus vier Jochen mit Kreuzgradgewölben; der Chor ist fünfseitig geschlossen. Der Westturm hat einen quadratischen Grundriss und wird von einem Pyramidendach gekrönt. Typisch für die historisierende Architektur des 19. Jahrhunderts ist der Rundbogenstil. Von 1962 bis 1965 erfolgte die Neugestaltung des Inneren der Kirche. 1989 bis 1993 Renovierung und Umgestaltung Innen und Außen.
Der Schutzpatron - Der heilige Sebastian
Der Schutzpatron der Kirche ist der Heilige Sebastian. Er wurde in Mailand geboren und starb um 288 n. Chr. in Rom den Märtyrertod. Der Legende nach wurde Sebastian als Offizier mit Pfeilen durchschossen, erholte sich allerdings wieder durch die Pflege einer christlichen Witwe. Er bekannte sich daraufhin erneut zu seinem Glauben und wurde deshalb mit Keulen erschlagen. Sebastian ist der Schutzpatron der Kriegsinvaliden, der Sterbenden, der Steinmetze und Gärtner.
Das Patronatsfest wird am 20. Januar gefeiert.
Katholisches Pfarrhaus
Das katholische Pfarrhaus wurde im Jahre 1740 in barocken Formen erbaut; im Obergeschoss sind zwei Muschelnischen mit Heiligenfiguren. Vor dem Pfarrhaus steht ein Sandsteinkreuz mit einer Inschriftentafel aus dem Jahre 1788.
Weitere Bilder
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Hinweisschild | Pfarrhaus |
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Empore mit Orgel | Altarraum |
Filialkirche Mariä Geburt Gutenberg
Gräfenbachstr. 3, 55595 Gutenberg
Bis zur Weihe der Filialkirche Mariä Geburt am 3. April 1966 wurden die katholischen Gottesdienste in der Simultankirche in Gutenberg abgehalten. Am 19. Oktober 1964 wurde der erste Spatenstich zum Neubau getätigt. Die Kirche wurde von dem Neuwieder Architekten Dipl.-Ing. Hansjoachim Neckenig geplant. Viele Mitglieder aus der Kirchengemeinde arbeiteten ehrenamtlich beim Neubau mit und sammelten fleißig Spenden. Die Glocken der Kirche wurden von der Zivilgemeinde Gutenberg im Jahre 1991 gestiftet. Geweiht wurden sie am 5. Mai 1991.
Die Schutzpatronin - Die Heilige Maria
Schutzpatronin der Gutenberger Kirche ist die Jungfrau Maria. Das Fest Mariä Geburt hat seinen Ursprung im Zusammenhang mit dem Bau der Kirche für die heilige Anna am See Bethesda. Dieser Ort galt als Wohnort von Anna und Joachim und somit als Heimat von Maria. Um 700 wurde das Fest durch Papst Sergius I. in Rom neun Monate nach dem Hochfest der „Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria" (8. Dezember) eingeführt und breitete sich im 10./11. Jahrhundert in der ganzen katholischen Kirche aus. Das Patronatsfest wird in Gutenberg am 08. September gefeiert.
Weitere Fotos
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Geschmückter Altar | Bleistift Zeichnung - Autor unbekannt |
Sterberosenkranz: Frau Marita Schmitt
Filialkirche St. Bernhard Hargesheim
Schillerstr. 2, 55595 Hargesheim
Nachdem 1622 die Kapelle St. Valentin in Hargesheim durch einen Brand zerstört wurde, begann 1730 der Bau der alten katholischen Kirche; 1731 folgte der Baubeginn der evangelischen Kirche. Einmalig in den umliegenden Orten waren zwar beide Kirchen baulich zusammengefügt, hatten aber voneinander getrennte Kirchenräume, somit kein Simultaneum. Durch den starken Zuzug von Katholiken nach Hargesheim wurde der Bau einer neuen Kirche im Jahr 1969 notwendig. Am 15. April 1973 konnte dann die Kirche St. Bernhard mit dem ersten Gottesdienst durch Weihbischof Leo Schwarz feierlich eingeweiht werden. In das Reliquiengrab wurde eine Reliquie des Seligen Peter Friedhofen eingeschlossen.
Der Schutzpatron - St. Bernhard
Der Patron ist der Heilige Bernhard. Er wurde um 1090 in Fontaines-lès-Dijon, im französischen Burgund geboren. In seiner Zeit als Abt in einem Kloster in Clairveaux gründete er weitere 69 Klöster, weshalb er oft der „zweite Gründer des Zisterzienserordens“ genannt wird. Seine tiefe Frömmigkeit und besondere Predigtgabe zeichneten Bernhard aus. Er starb am 20. April 1153 in Clairveaux, Frankreich. Der Heilige Bernhard ist der Schutzpatron der Imker und Wachszieher. Das Patronatsfest wird am 20. August gefeiert.
Weitere Bilder
Die Orgel
Sterberosenkranz: Frau Puers
Filialkirche St. Antonius Mandel
Kreuznacher Str. 39, 55595 Mandel
Auf einem von Freiherr Anton von Salis-Soglio, einem Nachfahren der Koppensteiner, gestifteten Bauplatz wurde 1897 die katholische Kapelle St. Antonius im neoromanischen Stil errichtet. 1948 wurde sie durch einen Blitzeinschlag zerstört und später wiederaufgebaut.
Der Schutzpatron - St. Antonius
Der Patron der Mandeler Kirche ist der Heilige Antonius. Er wurde 1195 in Lissabon geboren und starb am 13.06.1231 in Arcella bei Padua. Antonius zählt zu einem der beliebsten Volksheiligen. Antonius war ein begnadeter Prediger und ein hervorragender Kenner der Heiligen Schrift. Augustinus war Vorbild für seine theologischen Leitziele. Das Patronatsfest wird am 13. Juni gefeiert.
Weitere Bilder
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Hinweisschild an der Kirche | Altarraum |
Filialkirche St. Georg Rüdesheim
Nahestr. 52, 55593 Rüdesheim
Nachdem 1897 das Simultaneum in Rüdesheim aufgelöst worden war, da die zurückgegangene Zahl der Katholiken ihren Anteil der Unterhaltskosten nicht mehr aufwenden konnte, trat die katholische Gemeinde ihr Recht an dem Kirchengebäude an die evangelische Gemeinde ab. Über 60 Jahre lang hatten die katholischen Mitbürger nur die Möglichkeit, den Gottesdienst in Bad Kreuznach oder in Roxheim zu besuchen. Erst 1958 konnten die Katholiken in Rüdesheim wieder regelmäßig Gottesdienst feiern, nachdem eine ehemalige Militärbaracke als Notkirche eingerichtet worden war. Schließlich wurde sie am 3. Mai 1959 feierlich eingeweiht. Als dann 20 Jahre später die Methodistengemeinde Bad Kreuznach ein neues Gemeindezentrum bauen wollte, kaufte die Pfarrgemeinde Roxheim das Grundstück mit der ehemaligen Methodistenkirche in Rüdesheim auf. Die renovierte Kirche bot außerdem genug Raum für die Frauengemeinschaft und die Jugendarbeit. Regionaldekan Christian Wagner übergab am 8. Juli 1979 feierlich die neue Kirche St. Georg der Gemeinde.
Der Schutzpatron - St. Georg
Der Patron der Kirche ist der Heilige Georg. Er wurde im 3. Jahrhundert in Kappadokien in der Türkei geboren und starb ca. 304 in Lydda, dem heutigen Lod in Israel, den Märtyrertod. Er war Soldat zur Zeit Kaiser Diokletians. Georg gehört zum Kreis der Vierzehn Nothelfer und ist unter anderem Schutzpatron von Soldaten, Bergleuten, Wanderern und Bauern. Das Patronatsfest wird am 23. April gefeiert.
Weitere Bilder
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Innenraum |
Organistin: Frau Vicky Purper
Sterberosenkranz: Frau Bergmann